NEUERSCHEINUNG: Symbolische Orte machen. Ein Potenzial der Stadtentwicklung

Symbolische Orte verleihen physischen Orten Bedeutung. Sie berichten über historische Ereignisse, erzählen Geschichten oder stehen für bestimmte Anliegen. War das Schaffen symbolischer Orte früher meist Aufgabe von Politik und Verwaltung, ist es heute auch die Zivilgesellschaft, die sich dieser Orte annimmt. Als Potenziale können sie für die Stadtentwicklung bedeutsam sein, wenn sie aktiv im Sinne des Gemeinwohls gefördert werden. Diese Publikation beleuchtet, was symbolische Orte auszeichnet, wie sie funktionieren und welchen Anforderungen und Hemmnissen sie unterliegen. Die versammelten Beispiele reichen von historisch belasteten Orten wie dem Berliner Olympiagelände bis zu Orten der kollektiven Selbstermächtigung wie dem selbstverwalteten Navarinou Park in Athen. Die Beiträge renommierter Autor*innen aus Geschichts- und Gesellschaftswissenschaft, Stadtplanung und Stadtmarketing wollen Mut machen, sich mit anerkannten, aber auch mit umstrittenen symbolischen Orten zu befassen oder sie in kollektiven Diskussions- und Entscheidungsprozessen zu „machen”.

Herausgeber*innen:

Sonja Broy, arbeitet an den Schnittstellen von Stadt- und Quartiersentwicklung, Wirtschaftsförderung und Kreativwirtschaft in Bremen und im Ruhrgebiet.

Dr. Thomas Kuder, ist als Seniorwissenschaftler und stellvertretender Bereichsleiter Forschung beim vhw – Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e.V. verantwortlich für den Arbeitsschwerpunkt lokale Demokratie im Kontext der nachhaltigen Stadtentwicklung.

Bild: jovis

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