Seit Beginn der Corona-Maßnahmen ist überall in Deutschland eine Wiederentdeckung des unmittelbaren Wohnumfeldes und des Miteinanders vor der eigenen Haustür zu beobachten. Gleichzeitig fehlt es im politischen Diskurs an positiven Zukunftserzählungen, die Orientierung bieten und Aufbruchstimmung vermitteln. Es lohnt sich, ein Narrativ und damit verbundene Forderungen für eine Quartierswende zu entwickeln!
Mit der Entwicklung und Ausrufung der “Nachbarschaftswende”, die aus maximal 10 prägnanten Forderungen bestehen soll, möchte der Verein KIEZconnect für Nachbar:innen und Akteure einen Fahrplan entwickeln, der alle elementaren Aspekte nachbarschaftlichen Lebens umfasst. In einem kompakten und akteursübergreifenden Prozess soll mit dem Hackathon am 10. Februar der Grundstein für einen zweimonatigen Sprint gelegt werden, der mit der Ausrufung und Veröffentlichung der “Nachbarschaftswende” am 24. April seinen vorläufigen Abschluss finden wird. Unterschiedliche Netzwerkakteure und Nachbar:innen aus Stadt und Land sind eingeladen, an der Schnittstelle von Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft notwendige übergreifende Schritte einer Nachbarschaftswende zu erarbeiten: Welche Handlungsanforderungen machen die Nachbarschaftswende aus und beschreiben den Weg zur Entwicklung einer florierenden Nachbarschaft?